Der Corona-Tipp: Komm’, wir gehen zur Stadtbücherei!

Bücher haben in der abendländischen Kultur einen festen Platz, und zwar meistens in einem Billy-Regal

Welche Freuden bleiben einem noch? Der Keller ist aufgeräumt, Netflix ist leergeguckt, sämtliche Gesellschaftsspiele sind durchgespielt (und die Liebsten weigern sich, weitere Runden zu absolvieren), und nun? YouTube liefert noch ein paar nette Vorlesungen (Feynmann!), doch das hält auch nicht ewig. Warum sich nicht also wieder einer guten, alten Kulturtechnik zuwenden, von der im Wischzeitalter viel zu selten Gebrauch gemacht wird: Bücher lesen! Und da kommt das Corona-Angebot der Stadtbücherei Kleve gerade recht: Unter 02821-84373 oder buecherei-ausleihe@kleve.de können je Abholtermin zehn Medien vorbestellt werden. Zur Abholung an der Stadtbücherei (Wasserstr. 30) muss ein fester Termin vereinbart werden. Und dem Leser sei versichert, dass das Team der Stadtbücherei einem (fast) alles besorgen kann, was seit Gutenberg veröffentlicht wurde. Wenn einem zum Beispiel die verwegene Idee kommt, zum 100. Geburtstag von Beuys mal das Werk Der ganze Riemen von Johannes Stüttgen durchzuarbeiten (Ladenpreis: 800 Euro), schreibt man einfach eine Mail an die obige Adresse und wie durch ein Wunder kommt wenige Tage später der Anruf: „Können Sie abholen!“ Richtig nice.

Der Vollständigkeit halber sei hinzugefügt, dass natürlich auch die elektronische Ausleihe der Stadtbücherei (also zum Beispiel das Ausleihen von E-Books) weiterhin genutzt werden kann.

Parental Advisory/Hinweis für die Generationen X, Y und Z: Die Überschrift zitiert einen Aufkleber, mit dem zu Zeiten von Wilfried Hönes (+) in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts für die Stadtbücherei geworben wurde.

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