Friedenskunst am Kriegerdenkmal: Jetzt gibt es ein Spendenkonto

Wilfried Porwol

„Die unendliche Geschichte vom Denkmal in Kalkar, 1935 errichtet und 1983 einfach weitergebaut, ist in eine neue, nicht sehr ruhmreiche Runde für die Justiz getreten“, schrieb Werner Steinecke auf Facebook und schritt zur Tat: Er richtete unter seinem Namen ein Spendenkonto bei der Sparkasse ein, um die Gerichtskosten zu finanzieren.

Wilfried Porwol wurde vor dem Amtsgericht in Kleve am 7. Dezember 20 zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen und der Erstattung der von der Stadt Kalkar in Rechnung gesetzten Reinigungskosten für seine erste Aktion verurteilt (es gab einige Wochen später noch eine zweite). Steinecke: „Es werden noch weitere Prozesse folgen.“ Um Porwol in seinem berechtigten Kampf zu unterstützen, dieses „Monster“ so zu verändern oder zu beseitigen, dass es nicht mehr die nationalsozialistische Handschrift trägt, habe er das Konto eingerichtet. Verschiedene Einzelpersonen sind schon mit Spenden bereit gewesen, den Künstler zu unterstützen.

Spendenkonto: Inhaber Werner Steinecke, Stichwort „Denk Mal“ bei Sparkasse Rhein Maas, IBAN DE41 3245 0000 1030 5695 19.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments